Und wo wir eben schon bei männlicher Betrachtungsweise waren: Möhres Lied "20 Zentimeter" dürften ja die meisten kennen, aber da sah man(n) sich zu einer Antwort genötigt :-)
Erinnert ihr euch noch? HIER hatte ich euch berichtet, dass ich den Song "Das Moor" von Schelmish bei Radio Schwarze Welle für die Hörercharts vorgeschlagen habe und hatte euch gebeten, mitzuhelfen durch eure Votings, dass er es vielleicht schafft in die Charts... Jetzt will ich euch natürlich auch erzählen, was dabei rumgekommen ist:-)
Also in die Sendung (Plätze 1-15) haben wir es leider nicht geschafft, AAAAAAAAAABER das Lied wurde automatisch vom Sender wieder in die Vorschlagsliste für nächste Woche gesetzt, was bedeutet, wir haben immerhin Platz 16-20 erreicht. Bei insgesamt 76 Titeln, die zur Auswahl standen, ist das trotzdem ein schönes Ergebnis, gaaaaaaaaaanz lieben Dank an alle, die mitgeholfen haben *euch dolle knuddel*
PS: Wer mag kann natürlich gerne mit versuchen, das nächsten Sonntag noch zu toppen, denn wie gesagt steht der Song automatisch wieder zur Auswahl.
Ohje, man merkt wirklich, dass ich dieses WE gedanklich völlig ausgelastet war, denn vorhin ist mir siedend heiss aufgefallen, dass ich einen gaaaaanz wichtigen Event nicht nur verpasst habe, sondern es ist sogar völlig an mir vorbeigangen, dass er diesen Samstag stattfindet. Dabei gehört er schon eigentlich seit meiner Kindheit zum absoluten Pflichtprogramm einmal im Jahr, ich kann mich nicht erinnern, wann ich ihn zuletzt so derbe verschusselt habe.
Die Rede ist natürlich vom Eurovision Song Contest, wie er seit einiger Zeit heisst O_O !!
Am meisten Spaß macht der natürlich, wenn man mit den deutschen Vertretern mitfiebern kann... najaaa wenns nur darauf ankommt, dann war dieses Jahr das Fiebern wohl ziemlich schnell vorbei für die No Angels und ihren Song "Disappear": 12 Punkte aus Bulgarien (wohl für Landsfrau Lucy), 2 Punkte aus der Schweiz.... und dann wars das auch schon, insgesamt 14 Punkte und damit zusammen mit Großbritannien und Polen auf dem letzten (!) Platz :-((
Hier könnt ihr den Auftritt vom deutschen Vorausscheid sehen:
Weiss nicht wie der Auftritt gestern beim Finale war, aber wenns ähnlich war wie hier, dann muss man sich eigentlich nicht wundern, wenn das nicht so dolle ankommt. Der Song selber ist ja gar nicht mal so schlecht, nicht unbedingt mein Geschmack, aber OK, darüber soll man ja nicht streiten... Aber huaaaaaaaa, wer zum Geier hat die Mädels denn da eingekleidet, die Outfits sind ja Alptraum pur.... und was soll diese ausdruckslose (Nicht-)Choreographie ???
Gewonnen hat schließlich Russland (272 Punkte) vor der Ukraine (230) und Griechenland (218).
Hier dann auch der Siegersong... naja, wems gefällt :-/
Hab vorhin mal ganz kurz reingehört in ein paar andere Beiträge und meinen Favorit kam ganz ganz eindeutig aus Lettland, letztlich 83 Punkte und Platz 12.:
Kurioses aus Irland *LOL*... Mit den "Irelande Douze Pointe" wurde es aber nix, der Truthahn schied im Halbfinale schon aus:
Mal sehen, vielleicht komme ich im nächsten Jahr wieder dazu, es mir vor dem TV gemütlich zu machen bei einem schönen Glas Wein und mitzuvoten und dann auch hoffentlich mit dann mehr Erfolg für Deutschland die Daumen zu drücken.
Kennt ihr den Webradio-Sender "Schwarze Welle"? Dort werden jeden Sonntag die Hörercharts vorgestellt, die man auf der HP des Senders wählen kann.
Da hab ich mir gedacht, ich mach auch mal einen Vorschlag für eine Neuvorstellung, nämlich:
SCHELMISH - Das Moor
Jetzt würde ich mich natürlich freuen, wenn es der Song am Sonntag auch in die Charts schafft *gg und dabei könnt ihr mir helfen, vielleicht kriegen wir es ja zusammen hin:-))
HIER gehts zu den Hörercharts, unten am Ende der Seite findet ihr die Neuvorschläge für diese Woche. Da einfach "Das Moor" raussuchen (evtl. müsst ihr durch die Seiten blättern, Zufallsanordnung) und am besten auf die +5 klicken, fertig... Ihr könnt alle 24 Stunden neu voten.
Dankeschööööööööön für eure Hilfe *knuuuuuuuuutscher an alle*
Achja, wer nicht weiss wofür er da abstimmt, hier auch gleich der Song:
O holla, da hat aber wieder der Ohrwurm zugeschlagen und sich gaaaaaaaaanz tief in den Gehörgang gefressen: Die Tage erstmals gehört und seitdem ständig im Kopf...
Stillste Stund - Tiefenritt
OMG, was für ein Text, was für eine Stimme !!! Gänsehaut total.... rrrrrrrrhhhhhhhh......
Gut einen Monat nach Schandmauls "Anderswelt" beglücken uns die nächsten deutschen Mittelalterrocker mit ihrem neusten Werk, In Extremo ziehen in den "Sängerkrieg".
Ihre stärksten Waffen in diesem "Krieg" sind einmal mehr die dominierenden E-Gitarren und natürlich Michas markige Stimme, ich habe den Eindruck, sie wurde im Vergleich zu früheren Werken produktionstechnisch diesmal mehr in den Vordergrund gemischt. Auf ihren letzten zwei Alben wurden die Extremos grade von Fans der ersten Stunde häufig dafür kritisiert, dass sie immer mehr von ihren mittelalterlichen Wurzeln hin zu rockigen, fast metallischen Stücken abrückten und wer diesmal eine Rückbesinnung auf alte Wurzeln erhofft hat, der sollte hier auf keinen Fall blind zugreifen, denn sie gehen den Weg weiter, in einigen Stücken sind sogar leichte Punkeinflüsse zu hören.
Die Vorab-Single "Frei zu sein" gibt einen guten Vorgeschmack auf das, was einen hier auf dem Album erwartet, nämlich überwiegend gut nach vorne gehende Rocksongs mit eingängigen Refrains, die vor allem live mal wieder hervorragend funktionieren dürften, da haben In Ex wie ich finde sowieso ihrer grössten Qualitäten. Aber was schon bei der Single aufffiel (Refrain entliehen bei einem Kinderlied), das ist leider auch ein Manko des ganzen Albums, nämlich die teilweise unglaublich platten Texte... Bei Stücken wie "7 Köche", "Flaschenpost" oder auch dem Titelstück, in dem sich In Ex fast in Onkelz-Manier selber feiern, möchte man sich manchmal echt wünschen, man wäre Fremdsprachler, so weh tut das teilweise *lol*
Die absoluten Highlights des Albums kommen gegen Ende und interessanterweise da wo unsere Spielleute etwas den Fuss vom Gas nehmen: "Tanz mit mir" und "Auf's Leben" sind zwei echte Hammertracks und meine Anspieltipps des Albums.
Weiterhin findet man auf "Sängerkrieg" ein Stück in estischer (oder heisst das "estländischer", da mir grade nich sicher bin) Sprache ("Zauberspurch"), hat bei "Reqiuem" einmal mehr auf einen Text des franz. Dichters Francois Villon aus dem 14. Jahrhundert zurückgegriffen, aus dessen Feder ja schon der Originaltext von "Erdbeermund" stammte, und ausserdem gibt es mit "An End has a Start" noch ein ziemlich überflüssiges Cover von den Editors.
Insgesamt ein gutes Album, mir persönlich gefällt es insgesamt etwas besser als der 2005er Vorgänger "Mein rasend Herz" und die neuen Stücke dürften auch live wieder für tolle Stimmung sorgen, ein paar Abzüge gibts von mir für die wie gesagt teilweise echt aua machenden Texte und dafür, dass man bei manchen Tracks den Eindruck hat, dass tolle Ideen etwas im Ansatz steckengeblieben sind und nicht zuende entwickelt wurden, was bei einer so langen Wartezeit eher nicht sein sollte.
Gut einen Monat nach Schandmauls "Anderswelt" beglücken uns die nächsten deutschen Mittelalterrocker mit ihrem neusten Werk, In Extremo ziehen in den "Sängerkrieg". 
