Strange Days, Strange Ways
Einige Tage sind vergangen seit meinem letzten Eintrag hier in dieser Rubrik, das auch nicht ohne Grund, denn meine Gedanken- und Gefühlswelt hat in diesen Tagen mal wieder einige strange Purzelbäume geschlagen.... und wenn ich ehrlich bin, dann tut sie das immer noch *seufz
Im Grunde müsste ich eigentlich sagen, dass sich einiges seit letzten Sonntag doch in eine positive Richtung entwickelt hat, und das kam für mich ziemlich unerwartet und überraschend, weil die Zeichen seit dem Tage doch eher auf dunkelfinster standen... und so wie manches grade zur Zeit ist, so hab ich es mir doch schon lange lange wieder gewünscht, in grossen Teilen zumindest... also könnte Yazz sich doch freuen, aufatmen, geniessen und optimistischer in die Zukunft schauen...
Könnte sie, sollte sie vielleicht auch, aber wirklich klappen will das nicht. Denn diese Momente, die ich doch eigentlich so schön und positiv empfinden müsste, die kommen mir so seltsam unwirklich, so unreal vor... es ist manchmal fast so als stehe ich neben mir und schaue mir dabei zu, wie ich sie grade erlebe...
Hört sich seltsam an sicher, ich weiss, aber mir ists so, als würden Herzchen und Seelchen nicht wirklich auf die Signale anspringen, irgendwie distanziert dabei bleiben... selbst wenn ich mich in der Situation doch grade eigentlich wohlfühle.
Montag Nacht hatte ich einen merkwürdigen Traum und am Tag danach hatte ich fast Panik, ich war fest davon überzeugt, dass sich im Hintergrund noch irgendwas abspielt, was ich bis jetzt nicht gepeilt, was man mir verschwiegen hat... und was nur darauf wartet zu explodieren und alles in ein Fiasko zu stürzen... das hat sich zum Glück wieder etwas gelegt, ich dachte echt schon, ich würde langsam paranoid, aber trotzdem glaube ich immer noch, da ist noch was, das ich nicht weiss...
Und das setzt mich auch gleichzeitig unter Druck, denn ich fühle mich getrieben zu einer Entscheidung, als hätte ich etwas im Nacken sitzen, was jetzt keinen Aufschub mehr gebrauchen kann... Und mit diesem Gefühl des Drucks, des sich entscheiden müssens, da rotiert mein Köpfchen und mir kommen die seltsamsten Dinge in den Kopf.
Gabs da doch letztens z.B. eine kleine Äußerung von jemandem, und auf einmal merke ich, wie mein Hirn sich plötzlich daran festhält, etwas zusammenkonstruiert, sich damit beschäftigt, was wäre wenn... und ich versuche es wegzuschieben, weil ich es gar nicht denken will... doch es ist drin in meinem strangen, verquerten Köpfchen, will einfach nicht mehr raus... und wie es sich da im Köpfchen eingenistet hat, da spüre ich immer mehr, dass es Wogen schlägt... und mein Herzchen meldet sich, erzählt mir Dinge, die ich nicht hören will...
Hatte ich letztens nicht auch geschrieben, ich wünschte, jemand würde kommen, mich bei der Hand nehmen, mir den Weg zeigen, mir die Entscheidung abnehmen? Vielleicht eine gute Fee, vielleicht der tapfere Prinz auf dem weissen Ross (ok, wenn ich aussuchen darf, dann lieber ein schwarzes *kicher)... wo nur, Yazz, ist deine Entscheidungskraft geblieben, wo dein fester Glaube an die Selbstermächtigung, dass man sein eigenes Schicksal in die Hand nehmen und zumindest in gewissen Maßen selber lenken kann? Wo ist deine Eigenverantwortung, die dir immer so wichtig war?
Und vor allem: Muss ich langsam an meiner eigenen Loyalität zweifeln, wenn ich - gerade jetzt, wo es doch wie gesagt eigentlich wieder schöner wird - immer mehr Fluchtszenarien ausmale? Ist das nicht dem anderen gegenüber unfair, unehrlich ?
Wer das hier liest, der wird sicher spüren, wie verquert und verworren das alles ist, aber genauso fühle ich mich zur Zeit, irgendwo zwischen Baum und Borke, gefangen und festgehalten im Unterholz, und so kämpfe ich im Inneren an allen möglichen Fronten und komme trotzdem nicht weiter... weiter? ja, wohin denn eigentlich weiter??? Ach wenn ich das doch wenigstens genau wüsste, dann würd ich vielleicht auch schaffen, mal nur in eine Richtung zu ziehen und mich zu befreien...
Einfach nur hoffen kann, dass mir in schnellster Zeit ein Sternlein aufleuchtet und die Wege vor mir erhellt, damit ich endlich etwas klarer sehe und weiss, wohin die Reise geht... im Moment ist der Koffer die Reise und der wird mir langsam aber sicher zu schwer zu tragen.
Im Grunde müsste ich eigentlich sagen, dass sich einiges seit letzten Sonntag doch in eine positive Richtung entwickelt hat, und das kam für mich ziemlich unerwartet und überraschend, weil die Zeichen seit dem Tage doch eher auf dunkelfinster standen... und so wie manches grade zur Zeit ist, so hab ich es mir doch schon lange lange wieder gewünscht, in grossen Teilen zumindest... also könnte Yazz sich doch freuen, aufatmen, geniessen und optimistischer in die Zukunft schauen...
Könnte sie, sollte sie vielleicht auch, aber wirklich klappen will das nicht. Denn diese Momente, die ich doch eigentlich so schön und positiv empfinden müsste, die kommen mir so seltsam unwirklich, so unreal vor... es ist manchmal fast so als stehe ich neben mir und schaue mir dabei zu, wie ich sie grade erlebe...
Hört sich seltsam an sicher, ich weiss, aber mir ists so, als würden Herzchen und Seelchen nicht wirklich auf die Signale anspringen, irgendwie distanziert dabei bleiben... selbst wenn ich mich in der Situation doch grade eigentlich wohlfühle.
Montag Nacht hatte ich einen merkwürdigen Traum und am Tag danach hatte ich fast Panik, ich war fest davon überzeugt, dass sich im Hintergrund noch irgendwas abspielt, was ich bis jetzt nicht gepeilt, was man mir verschwiegen hat... und was nur darauf wartet zu explodieren und alles in ein Fiasko zu stürzen... das hat sich zum Glück wieder etwas gelegt, ich dachte echt schon, ich würde langsam paranoid, aber trotzdem glaube ich immer noch, da ist noch was, das ich nicht weiss...
Und das setzt mich auch gleichzeitig unter Druck, denn ich fühle mich getrieben zu einer Entscheidung, als hätte ich etwas im Nacken sitzen, was jetzt keinen Aufschub mehr gebrauchen kann... Und mit diesem Gefühl des Drucks, des sich entscheiden müssens, da rotiert mein Köpfchen und mir kommen die seltsamsten Dinge in den Kopf.
Gabs da doch letztens z.B. eine kleine Äußerung von jemandem, und auf einmal merke ich, wie mein Hirn sich plötzlich daran festhält, etwas zusammenkonstruiert, sich damit beschäftigt, was wäre wenn... und ich versuche es wegzuschieben, weil ich es gar nicht denken will... doch es ist drin in meinem strangen, verquerten Köpfchen, will einfach nicht mehr raus... und wie es sich da im Köpfchen eingenistet hat, da spüre ich immer mehr, dass es Wogen schlägt... und mein Herzchen meldet sich, erzählt mir Dinge, die ich nicht hören will...
Hatte ich letztens nicht auch geschrieben, ich wünschte, jemand würde kommen, mich bei der Hand nehmen, mir den Weg zeigen, mir die Entscheidung abnehmen? Vielleicht eine gute Fee, vielleicht der tapfere Prinz auf dem weissen Ross (ok, wenn ich aussuchen darf, dann lieber ein schwarzes *kicher)... wo nur, Yazz, ist deine Entscheidungskraft geblieben, wo dein fester Glaube an die Selbstermächtigung, dass man sein eigenes Schicksal in die Hand nehmen und zumindest in gewissen Maßen selber lenken kann? Wo ist deine Eigenverantwortung, die dir immer so wichtig war?
Und vor allem: Muss ich langsam an meiner eigenen Loyalität zweifeln, wenn ich - gerade jetzt, wo es doch wie gesagt eigentlich wieder schöner wird - immer mehr Fluchtszenarien ausmale? Ist das nicht dem anderen gegenüber unfair, unehrlich ?
Wer das hier liest, der wird sicher spüren, wie verquert und verworren das alles ist, aber genauso fühle ich mich zur Zeit, irgendwo zwischen Baum und Borke, gefangen und festgehalten im Unterholz, und so kämpfe ich im Inneren an allen möglichen Fronten und komme trotzdem nicht weiter... weiter? ja, wohin denn eigentlich weiter??? Ach wenn ich das doch wenigstens genau wüsste, dann würd ich vielleicht auch schaffen, mal nur in eine Richtung zu ziehen und mich zu befreien...
Einfach nur hoffen kann, dass mir in schnellster Zeit ein Sternlein aufleuchtet und die Wege vor mir erhellt, damit ich endlich etwas klarer sehe und weiss, wohin die Reise geht... im Moment ist der Koffer die Reise und der wird mir langsam aber sicher zu schwer zu tragen.
MissYazz - 14. Mai, 15:16
Gut einen Monat nach Schandmauls "Anderswelt" beglücken uns die nächsten deutschen Mittelalterrocker mit ihrem neusten Werk, In Extremo ziehen in den "Sängerkrieg". 
